Die Arbeit mit den inneren Teilen hat sich in vielen therapeutischen Konzepten bewährt. Menschen werden nach dieser Sichtweise nicht als Ganzes gesehen, sondern als ein Verbund von inneren Teilpersönlichkeiten, die miteinander in Verbindung stehen. Vieles aus diesen Konzepten der inneren Ich-Anteile kann in eine heilende Alltagspädagogik über-nommen werden.
16.06.2021
09:30 Uhr
16.06.2021
12:30 Uhr
St. Elisabeth-Verein e. V.
Online-Seminar
Preis brutto €35,00
inkl. 0,00% MwSt. entspr. €0,00
Preis netto €35,00
Nicht das ganze Kind hat z. B. Angst vor dem Einschlafen, sondern ein inneres kleines Kind von früher.
Nicht das ganze Kind hat ein unerwünschtes Verhalten gezeigt, es war ein innerer Teil, der sich durchgesetzt hat. Andere innere Teile werden hinzugeholt: Innere Helfer, Stärke gebende Teile, Aufpasser, Beschützer. So entlastet es z.B. ein Kind, das gerade ein Eis aus der Tiefkühltruhe genommen hat, wenn ihm seine Bezugsperson sagt: „Ich glaube, das war jetzt nicht der ganze Jason, der das Eins genommen hat, sondern ein kleiner innerer Jason von früher, der ganz viel für sich braucht. In dir gibt es übrigens auch einen inneren Aufpasser. Der kann beim nächsten Mal rechtzeitig sagen: Stopp, lass liegen, erst fragen“.
Um im Alltag so mit dem Kind zu argumentieren, muss der junge Mensch in kleinen traumapädagogischen Übungs-Einheiten in diese Denkweise „eingeführt werden“ werden. Hilfreich sind z.B. Innere-Teile-
Landkarten oder die Darstellungen mit Matrioschka-Puppen. Wie dies von Bezugspersonen im Alltag eingesetzt werden kann, soll in diesem Modul konkret herausgearbeitet werden. Anliegen und Fragen der Teilnehmenden sind willkommen.
St. Elisabeth-Verein e. V.
Online-Seminar